Wer billig baut, baut zweimal
Qualität hat ihren Preis. Das ist zwar nichts wirklich Neues, aber es ist doch erstaunlich, wie viele Menschen diesen ehernen Grundsatz vergessen, wenn es wirklich ans Eingemachte geht. In den meisten Fällen ist das alles halb so wild: Wenn Klamotten von schlechter Qualität beim dritten Tragen reißen ist das vielleicht ärgerlich, aber noch lange kein Weltuntergang. Ganz anders sieht es allerdings aus, wenn das vermeintlich als Schnäppchen geschossene Traumhaus schon im ersten Winter anfängt zu schimmeln oder Risse in den Wänden von Pfusch am Bau zeugen.
Ganz unwahrscheinlich ist das nicht: Die Zahl der Versicherungsschäden hat sich zwischen 2009 und 2018 verdoppelt, wie der Bauherren-Schutzbund (BSB) in einer Studie herausgefunden hat. Das ist allerdings noch lange kein Grund zur Panik, denn durch sorgfältige Vorbereitung und mit der richtigen Einstellung können Bauherren die Risiken nicht nur minimieren, sondern so gut wie ausschließen.
Ein vertrauenswürdiger Baupartner ist Trumpf
Wichtig ist dabei, zunächst mal die Gründe für die rasant in die Höhe geschossenen Schäden näher unter die Lupe zu nehmen. Die größte Gefahr geht dabei von einer „Geiz ist geil“-Mentalität aus: Um Kosten zu sparen werden immer häufiger unqualifizierte Betriebe beauftragt, von scheinselbstständigen Handwerkern ohne Meisterprüfung bis hin zu Subunternehmern, die komplett unqualifizierte Arbeiter beschäftigen.
Laien können sich bei der Auswahl häufig nur auf ihr Bauchgefühl verlassen, zumal beim Hausbau eine Vielzahl von unterschiedlichen Arbeitern am Werk ist, vom Fliesenleger bis zum Elektriker. Deshalb ist die Wahl eines vertrauenswürdigen Baupartners, der die Zusammenarbeit der verschiedenen Gewerke koordiniert, umso wichtiger. Häufig arbeiten Full-Service-Baupartner wie Kröckel schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten mit den jeweiligen Spezialbetrieben zusammen und können sich für deren Arbeit verbürgen.
Wer es ganz genau wissen möchte kann obendrein auch noch einen Sachverständigen hinzuziehen, der eine umfassende Qualitätskontrolle vornimmt und Mängel schon in der Bauphase entdecken kann. Das ist allerdings nicht ganz billig, rund 3000 Euro müssen Bauherren dafür einplanen. Aber wie heißt es so schön? Qualität hat ihren Preis.