Möglichkeiten der Außengestaltung
Der erste Eindruck zählt. Das stimmt nicht nur beim Kennenlernen von Menschen, auch im Hausbau hat die Redewendung ihre Berechtigung. Ganz besonders entscheidend für den ersten Eindruck ist die Art der Fassadengestaltung. Glücklicherweise gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die eigenen Vorlieben auf den Außenwänden des Eigenheims zu realisieren. Die wichtigsten wollen wir hier kurz vorstellen.
Putzfassade
Der Klassiker unter den Fassaden ist ein echter Allrounder. Bei der farblichen Gestaltung sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt, Bauherren haben die Wahl zwischen mineralischen Putzen und solchen aus Kunstharz. Eine Putzfassade ist obendrein in der Anschaffung vergleichsweise günstig, muss allerdings nach spätestens zehn Jahren neu gestrichen werden.
Holzfassaden
Ebenfalls beliebt sind Holzfassaden, bei denen die Außenwand des Gebäudes mit Holzschalung oder -schindeln verkleidet wird. Das sieht nicht nur schön aus und schont die Umwelt, bei fachgerechter Wartung haben Bauherren auch lange Freude an ihrer Holzfassade. Allerdings tatsächlich auch nur dann, denn das Holz möchte regelmäßig mit pflegenden Holzschutzmitteln gestrichen werden. Der Vorteil dabei: Im selben Aufwasch kann dann auch direkt die Farbe der Fassade geändert werden, falls das gewünscht ist.
Naturstein
Besonders pflegeleicht, extrem langlebig und ausgesprochen nachhaltig sind Fassaden aus Naturstein. Wer beim Bau auf die Verwendung einheimischer Steine achtet darf sich im Anschluss darüber freuen, dass sich das eigene Traumhaus problemlos in die historische Bausubstanz des Ortes einfügt, sofern vorhanden. Einziger Nachteil: Naturstein ist nicht ganz billig.
Begrünte Fassaden
Alle obengenannten Fassaden können zusätzlich mit Kletterpflanzen wie Efeu oder wildem Wein begrünt werden. Das gibt dem Eigenheim eine besonders individuelle Note und kann es optisch noch einmal um Längen aufwerten, außerdem schützen die Pflanzen die Außenwände vor anfallender Nässe. Allerdings sollten Bauherren im Hinterkopf haben, dass manche Selbstklimmer sich teilweise sehr hartnäckig mit der Fassade verbinden und diese im Zweifelsfall schädigen können.