Womit Sie rechnen sollten
„Nur Leute, die ihre Rechnungen bezahlen, brauchen Geld“, hat Oscar Wilde gerne gesagt. Nun kann man natürlich über die Moralvorstellungen des Schriftstellers streiten, eines ist aber so oder so klar: Ein Haus hätte sich Wilde, der übrigens völlig verarmt in einem Pariser Hotel starb, mit seiner Einstellung niemals leisten können. Dass man allerdings ganz und gar kein Krösus sein muss, um sich den Traum vom Eigenheim erfüllen zu können, möchten wir in diesem Beitrag zeigen.
Klar, die wenigsten Menschen können den Bau eines Hauses aus dem Stegreif und ohne fremde finanzielle Hilfe stemmen. Zum Glück gibt es für Bauwillige aber eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um ihr Herzensprojekt zu realisieren: Neben einem klassischen Baudarlehen sind auch staatliche Zulagen wie Wohnungsbauprämien, ein Kredit von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder aber eine Mischform aus verschiedenen Finanzierungsvarianten denkbar.
Bevor es allerdings ans Eingemachte geht, ist eine gründliche Vorbereitung unverzichtbar. Zuallererst sollten sich angehende Bauherren deshalb einen Überblick über ihre monatliche Belastbarkeit verschaffen: Wie viel bleibt nach Abzug der laufenden Kosten eigentlich von Lohn/Gehalt, Kindergeld und sonstigen Einnahmen übrig? Wichtig ist, hier nicht zu knapp zu kalkulieren und auch einen ausreichenden Puffer für unvorhergesehene Kosten wie Reparaturen und Ähnliches zu berücksichtigen.
Banken verlangen neben lückenlosen Nachweisen der Finanzierungsfähigkeit in der Regel auch weitere Unterlagen von ihren potentiellen Darlehensnehmern. Und hier wird es kompliziert: Solide Grundstücks- und Hausplanungsunterlagen lassen sich schließlich nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln wie die letzten drei Gehaltsabrechnungen. Eine unschätzbare Hilfe können dabei Full-Service-Baufirmen sein, die ihren Auftraggebern von der Planungsphase bis zur Schlüsselübergabe zur Seite stehen. Um das bestmögliche Angebot zu finden arbeitet die Firma Kröckel Bau aus Sonnefeld zum Beispiel mit einem unabhängigen Finanzberater zusammen und stellt im Anschluss auf Wunsch auch die nötigen Finanzierungsunterlagen zusammen, die vom Bauherren danach bei der Bank eingereicht werden können.
Beim Banktermin selbst sollten die Darlehensnehmer auf ein paar grundlegende Dinge achten. Wichtig sind:
- ein niedriger Effektivzins
- Sondertilgungsmöglichkeiten von mindestens fünf Prozent pro Jahr
- eine flexible Anpassung der monatlichen Tilgungsrate
- eine nach oben änderbare Ratenanpassung
- verständliche Rahmenbedingungen und Konditionen
- keine sonstigen Finanzierungskosten
Wer diese Regeln im Kopf behält und mit gesundem Menschenverstand an die Sache geht, darf sich schon bald über eine solide Finanzierung freuen – und wenig später den Traum vom Eigenheim verwirklichen.